Deadlines
Kriegsbilder des ukrainischen Fotojournalisten Maks Levin 1981-2022
Die langjährige Chefredakteurin von Maks Levin, Sonya Koshkina (eine der renommiertesten Journalistinnen der Ukraine) und der Verleger des Solinger Tageblatts, Michael Boll, diskutieren über Pressefreiheit und die Grenzen der Darstellbarkeit von Krieg und Terror. Sylvia Löhrmann, die Vorsitzende des Förderkreises des Zentrums #Wir_erinnern_Wir_gestalten, moderiert das Gespräch. Noch offen ist, ob Inna Varenytsia, die Witwe von Maks Levin und selbst eine international bekannte Foto- und Videojournalistin, aus Kiew anreisen kann.
Die Ausstellung des Fotojournalisten Maks Levin zeigt 30 seiner Fotografien aus dem Februar und März 2022 sowie 10 Fotos von den pro-europäischen Demonstrationen auf dem Majdan 2013/14 und dem Beginn des Krieges in der Ost-Ukraine 2014. Der Förderkreis mit dem Fotografen Uli Preuss, die Kuratorinnen und das Team des Zentrums für verfolgte Künstler haben eine Auswahl von Fotos getroffen, die den Schrecken des Krieges deutlich macht, aber nicht jedes grausame Detail des Mordens zeigt. Levins Fotografien sind wohl auch deshalb schon jetzt Ikonen dieses Kriegs, weil sie eine erschütternde emotionale Dichte haben, ohne die Pietät der Opfer des Krieges zu verletzten. So nutzte das Magazin „Der Spiegel“ Levins Foto eines zerstörten Wohnblocks am 5. März als Titelbild. Maks Levin wurde seit dem 13. März vermisst und am 1. April getötet aufgefunden.
Die Ausstellung wird kuratiert von:
Nataliia Volianiuk, Journalistin, Direktorin der Regionalen Berichterstattung, PBC, Kiew,
Olena Tanchynets, Direktorin des Kultur- und Bildungszentrums “TepLytsia” in Brovary bei Kiew, unterstützt durch Daniela Hermes, dem Team des Zentrums für verfolgte Künste und dem Fotografen Uli Preuss.
Material
Pressespiegel
Aktuelles
Wechselausstellung
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Spuren im Stein – Jüdische Friedhöfe am Niederrhein
Ausstellung zum 100. Geburtstag des Fotografen Armin Alfermann
Das Museum Zentrum für verfolgte Künste zeigt vom 7. Mai bis 8. September 2024 die Fotoserie "Spuren im Stein" von Armin Alfermann über die jüdischen Friedhöfe am Niederrhein.
Führung
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Öffentliche Sonntagsführung in der Dauerausstellung
Eine Entdeckungsreise durch unsere Sammlung
Im Zentrum für verfolgte Künste können Sie Künstler:innen entdecken, die über die letzten Jahrzehnte in Vergessenheit geraten sind.
Vernissage
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Eröffnung der Ausstellung „Keine Freiheit ohne Pressefreiheit
30 Jahre Reporter ohne Grenzen
Das Zentrum für verfolgte Künste und Reporter ohne Grenzen eröffnen am 4. Mai 2024 die Ausstellung „Keine Freiheit ohne Pressefreiheit“