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Sonderprogramm zum Transgender Day of Remembrance

Über queere Perspektiven in unserer Sammlung und in der Ausstellung über Toni Ebel

Führungen
Toni Ebel, Selbstbildnis, 1955, Öl auf Hartfaser, 24 × 32 cm, Museum Utopie und Alltag, Beeskow. Reproduktion: Thomas Kläber
Toni Ebel, Selbstbildnis, 1955, Öl auf Hartfaser, 24 × 32 cm, Museum Utopie und Alltag, Beeskow. Reproduktion: Thomas Kläber
19.11.23
13.00–17.00 Uhr

„Wie stellt sich eine deutsche Geschichte aus queerer Perspektive dar?“

„Wie lässt sich die Geschichte gleichgeschlechtlich liebender und gender-nonkonformer Menschen erzählen?“

Anlässlich des Transgender Day of Remembrance am 20. November, an dem der Opfer von Trans*feindlichkeit gedacht wird, lädt das Zentrum für verfolgte Künste am  

Sonntag, den 19. November von 13.00–17.00 Uhr ein.

Sie können an diesem Tag bei Sonderführungen queere Perspektiven in unserer Sammlung und in der Ausstellung über die Künstlerin Toni Ebel entdecken. In unserer Druckwerkstatt können T-Shirts und Beutel mit selbst gestalteten Statements oder Motiven bei Getränken und Beisammensein angefertigt werden.

Die Malerin Toni Ebel gilt als eine der Vorreiter:innen in der Repräsentation von trans*Identitäten in der Kunst des 20. Jahrhunderts. Sie ging mutig und selbstbestimmt ihren Weg: Um 1930 unterzog sie sich in Berlin geschlechtsangleichenden Operationen und konvertierte 1933 zum Judentum, dem Glauben ihrer Lebensgefährtin Charlotte Charlaque. Die Naziherrschaft überlebte sie im tschechoslowakischen Exil und fand 1949 mit ihrer Kunst Anerkennung in der frühen DDR mit einer Ehrenmitgliedschaft im Verband bildender Künstler.

In der Vermittlung werden nicht nur die Werke von Toni Ebel in fotografischen Reproduktionen gezeigt, sie gibt auch anhand von Briefen, Fotografien und Dokumenten ausführliche Einblicke in Leben, Werk und Wirken der Künstlerin und ihres Umfeldes. Die Relevanz von queeren Politiken und die Sichtbarkeit von trans*menschen zeigte sich schon im letzten Jahrhundert.

Sonderführungen und Gespräche zu “Toni Ebel 1881–1961, Malerin – eine Spurensuche” bieten wir bis Ende des Jahres gerne auf Anfrage an und freuen uns Sie begrüßen zu dürfen. Kontakt: info@verfolgte-kuenste.de

Die Führungen und Veranstaltungen sind dank einer Förderung der Hannchen-Mehrzweck-Stiftung kostenfrei. Während der Öffnungszeiten des Museums fällt der reguläre Eintrittspreis an.

Reproduktionen verschollener Portraits und Selbstportraits von Toni Ebel in der Ausstellung im Zentrum für verfolgte Künste. Foto: Daniela Tobias
Reproduktionen verschollener Portraits und Selbstportraits von Toni Ebel in der Ausstellung im Zentrum für verfolgte Künste. Foto: Daniela Tobias
Reproduktionen verschollener Portraits und Selbstportraits von Toni Ebel in der Ausstellung im Zentrum für verfolgte Künste. Foto: Daniela Tobias

Material

Pressespiegel

Aktuelles

Georg Netzband, Der Sieger, Mai 1939, Öl auf Leinwand, 59 x 68 cm, Nachlass Georg Netzband, Lindau, © Dr. Karl-Bernhard Netzband
12.11.23
11.2.24

Wechselausstellung

:

In den Strudeln der Zeit

Bilder zur deutschen Geschichte und Gesellschaft im 20. Jahrhundert aus der Sammlung Gerhard Schneider

Die Ausstellung „In den Strudeln der Zeit“ zeigt bis zum 11. Februar 2024 im Zentrum für verfolgte Künste Werke aus der Sammlung von Gerhard Schneider, die Deutschland im Laufe des letzten Jahrhunderts widerspiegeln.

Portraits von Valentin Nagel, Foto: Daniela Tobias © Bürgerstiftung für verfolgte Künste – Else-Lasker-Schüler-Zentrum – Kunstsammlung Gerhard Schneider
10.12.23

Führung

:

Öffentliche Sonntagsführung in der Dauerausstellung

Eine Entdeckungsreise durch unsere Sammlung

Im Zentrum für verfolgte Künste können Sie Künstler:innen entdecken, die über die letzten Jahrzehnte in Vergessenheit geraten sind.

Georg Netzband, Der Sieger, Mai 1939, Öl auf Leinwand, 59 x 68 cm, Nachlass Georg Netzband, Lindau, © Dr. Karl-Bernhard Netzband
10.12.23

Führung

:

Öffentliche Sonntagsführung „In den Strudeln der Zeit“

Bilder zur deutschen Geschichte und Gesellschaft im 20. Jahrhundert

Die Ausstellung „In den Strudeln der Zeit“ zeigt im Zentrum für verfolgte Künste die Herausforderungen und Wendepunkte, die Deutschland im Laufe des letzten Jahrhunderts erlebt hat.