Vom Dunkel der Diktatur ins Licht der Freiheit
Dem Solinger Maler Ernst Walsken zum 25. Todestag
29. April – 13. Mai 2018
Im April 1993 ist der Solinger Maler Ernst Walsken 88jährig gestorben. Das Zentrum für verfolgte Künste und das Kunstmuseum Solingen widmen Ernst Walsken anlässlich seines 25. Todestages eine Ausstellung.
Ernst Walskens Leben als Künstler ist nicht zu trennen von seinem Leben als politisch denkender und handelnder Mensch, sein künstlerisches Schaffen ist immer mit den politischen Entwicklungen verbunden.
LAST DAYS
Von Frankfurt nach New York
Eric und Jula Isenburger
11. März – 29. April 2018
Der Künstler Eric Isenburger (1902–1994) und seine Ehefrau, die Ausdruckstänzerin Jula Isenburger (1908–2000), zählen zu den vergessenen Künstlern des 20. Jahrhunderts. Dabei stellte er in Berlin, Paris, London, Grasse, Malmö und Stockholm aus und sie trat in Wien, Berlin, Paris und anderen französischen Städten als Solotänzerin auf. Das Zentrum für verfolgte Künste widmet dem Künstlerehepaar nun eine umfassende, retrospektive Ausstellung.
LAST DAYS
Bettina Ballendat: Das Bündel
25. März – 29. April 2018
Was kann ein Mensch mit sich tragen, der auf der Flucht ist? Dieser Frage geht die Künstlerin Bettina Ballendat nach. Entstanden ist der Zyklus „Das Bündel“, der sich mit all den Dingen auseinandersetzt, die Menschen – ihre Passanten – mitnehmen, wenn sie flüchten müssen: Das Notwendigste: die Kinder, den Partner, Erinnerungen, Worte, zuletzt Gegenstände. Das sind die individuellen „Bündel“, die jeder mit sich trägt, um sie neu zu beheimaten.
Programm: Führungen mit der Künstlerin Bettina Ballendat
Sonntag, 1. April 2018, 11:15 Uhr
Sonntag, 29. April 2018, 11:15 Uhr
SOS Méditerranée
Auf Rettungsfahrt im Mittelmeer an Bord der Aquarius
14. April – 15. Juli 2018
Menschen, die sich in seeuntauglichen Schlauchbooten auf die lebensgefährliche Überfahrt von Afrika nach Europa machen. Menschen mit eigener Geschichte und eigenen Wünschen, nicht reduziert auf eine amorphe Masse von Flüchtlingen mit all den Assoziationen mit der negativen Konnotation wie Not, Armut, finanzielle Belastung, Gefahr durch Terrorismus. Und ein Buchtitel, der mit „Liebe deinen Nächsten“ das christlich orientierte Europa auffordert, seine Asyl und Einwanderungspolitik menschlich zu gestalten. All dies zeigt die Graphic Novel „Liebe deinen Nächsten“, deren original Zeichnungen im Zentrum für verfolgte Künste zu sehen sind.
KICHKA. Life is a Cartoon
Dokumentarfilm
Das MOCAK Museum für Gegenwartskunst Krakau in der ehemaligen Fabrik von Oskar Schindler und das Zentrum für verfolgte Künste haben gemeinsam einen Dokumentarfilm gedreht. Die beiden Museen aus Polen und Deutschland zeigen, wie der bekannte Karikaturist Michel Kichka, sein Vater Henri, Überlebender der Shoah, und viele andere versuchen, die Katastrophe des letzten Jahrhunderts zu bewältigen. Ein Film über Israelis, Deutsche, Belgier, Franzosen, Polen, über Liebe, Familie, Zukunft und Vergangenheit, die Kraft der „neunten Kunst“, der Comics, und des Humors.
Webseite des Films [Hier]
Entdecken Sie die unbekannte Moderne!
Öffentliche Führungen durch unsere Kunstsammlung finden regelmäßig Sonntag, 14:30 Uhr statt. Die wechselnden Themen können Sie unserem Kalender entnehmen. Informationen zu unseren Sammlungen finden Sie [Hier].