Um Videoinhalte von Vimeo darstellen zu können, nutzen wir Cookies auf dieser Seite. Vimeo sammelt dabei möglicherweise personenbezogene Daten zu analytischen Zwecken. Indem Sie „Akzeptieren“ klicken, stimmen Sie dieser Datenverarbeitung zu. Weitere Informationen und die Möglichkeit ihr Einverständnis zu widerrufen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Zentrum für verfolgte Künste

Außenansicht des Zentrums für verfolgte Künste, Foto: Birte Fritsch © Zentrum für verfolgte Künste

Das Zentrum für verfolgte Künste ist ein Entdeckungsmuseum und widmet sich ausschließlich Künstler:innen deren Entfaltungsmöglichkeiten und Werke durch die Diktaturen des letzten Jahrhunderts und totalitäre Regime bis in die Gegenwart hinein blockiert, verhindert oder vernichtet wurden. Es ist ein gattungsübergreifendes Museum und erzählt in seiner Kunst- und Literatursammlung von verschollenen, verlorenen, kaum berücksichtigten Kunstwerken, Geschichten und Schicksalen.

Leitbild

Das Museum Zentrum für verfolgte Künste bezieht sich im Kern seines Handelns auf die Bürgerstiftung für verfolgte Künste - Else-Lasker-Schüler-Zentrum - Kunstsammlung Gerhard Schneider und setzt sich auseinander mit bildkünstlerischen und literarischen Werken, die die politischen und gesellschaftlichen Ereignisse zwischen 1914 und 1989 spiegeln. Ebenso widmet sich das Zentrum den verfolgten darstellenden Künsten wie Musik, Film, Theater und Kabarett. Das Zentrum hat die Grundfunktionen eines Museums: sammeln, bewahren, forschen, vermitteln und ist den ethischen Grundsätzen des ICOM (International Council of Museums) verpflichtet.

Das Museum Zentrum für verfolgte Künste versteht sich als Aufklärungsmuseum. Es stellt die Mechanismen von Verfolgung und Ausgrenzung anhand von Biografien und künstlerischem Schaffen real wie auch virtuell dar. Es zeigt die Strategien der verfolgten und geflohenen Menschen, die Bedrohung zu überleben, bzw. zu überwinden. Über die traditionellen Aufgaben eines Museums hinaus ist das Zentrum eine gesellschaftspolitische Institution, die auf aktuelle Entwicklungen eingeht, für zukünftige Herausforderungen offen ist und Werte einer pluralistisch freiheitlichen Gesellschaft vermittelt.

Das Museum Zentrum für verfolgte Künste ist ein Entdeckungsmuseum verschollener, verlorener, kaum berücksichtigter Geschichten und Schicksale. Es gibt denjenigen einen Ort, die aufgrund von Flucht und Vertreibung, Zwangsmigration, Terror und Exil, politischer Verfolgung und Ausgrenzung kein Forum gefunden haben oder finden.

Das Museum ist geprägt durch bürgerschaftliches Engagement. Getragen von der Klingenstadt Solingen und dem Landschaftsverband Rheinland ist es lokal und regional verwurzelt sowie international ausgerichtet. Es geht weltweit Kooperationen ein und trägt die Aufarbeitung diktatorischer Vergangenheit über die Grenzen Deutschlands hinweg.

Das Museum kooperiert mit verwandten Institutionen, Partnerstädten, Universitäten und anderen Bildungseinrichtungen. Es beteiligt sich an Forschungsprojekten und dient als Plattform zur Darstellung von Initiativen, themenbezogenen Veranstaltungen und wissenschaftlichen Auseinandersetzungen. Es ist ein Dialograum für Betroffene und nachfolgende Generationen, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie alle am Thema Interessierte.

Außenansicht des Museums, Foto: Birte Fritsch © Zentrum für verfolgte Künste

Weitere Informationen